25.07.2014 WIESE

Ausstellungseröffnung
WIESE
Bettina Gorn / München – Christoph Lammers / München – Andreas Pytlik / SchnaitseeAndreas Usenbenz / Ulm

Wiese2

Andreas Pytlik, Wiese, Öl auf Leinwand, 120x90cm, 2012

Andreas Pytlik begann vor zwei Jahren mit einem Wiesezyklus. Einer malerischen Auseinandersetzung mit dem Kulturraum Wiese. Der Begriff Wiese bezeichnet Grünflächen, die ohne Nutzung und Pflege verholzen würden. Also Viehweiden und Flächen, die regelmäßig gemäht werden, können als Wiesen bezeichnet werden. Die Wiese ist ein Kulturland. Im besten Fall sind Wiesen ab dem Frühjahr Blumenwiesen, über das Jahr mit wechselnden Blütenfarben. Durch das bis zu 5malige Mähen in der heutigen Landwirtschaft kommt es oft zu keinem erblühen mehr – die Wiesen sind zu Grün, es fehlen die Farben in der Landschaft, es fehlen die Blüten im Ökosystem.

Im übertragenen Sinn ist die Wiese der eigene Urgrund, sie symbolisiert den eigenen Lebensraum.
In der Mythologie der Germanen gab es die Vorstellung, dass die Totenwelt eine grüne Wiese war.

 

 

 

wiesew

Foto Bettina Gorn

Im Jahr 2012 erfuhr die Fotografin Bettina Gorn, München, von der „WIESE“ und reagierte mit ihrem Fotozyklus im Wiesengrund. Bettina Gorn arbeitet zudem an einer Videoarbeit zum Thema.

 

 

 

 

 

Zeichnerisch verarbeitet das Thema Christoph Lammers aus München. Geplant ist eine Eröffnungsaktion, die das Thema „WIESE“ als Rauminstallationszeichnung zeigt.

Andreas Usenbenz, Ulm, vertont das Thema „WIESE“ und verarbeitet es zu einer Klanginstallation und einer Eröffnungsperformance.

Ausstellungsdauer: 25.07.2014 – 24.08.2014