Die Deutschvilla in Strobl: ein markantes Gebäude, umgeben von einer Parklandschaft, inmitten des idyllischen Erholungsortes. Ein Haus das die wechselhafte Geschichte dieser Region widerspiegelt.
Die Villa, 1896 im Toskana-Stil von George Schinteliffe-Blacky erbaut, diente der Familie Deutsch, die das Anwesen 1924 erworben und umgestaltet hatte, zur Sommerfrische. 1942 wurde die Villa als jüdisches Vermögen arisiert und als BDM – Ausbildungsstätte benutzt.
Der Besitz wurde nach den Kriegsjahren restituiert und in der amerikanischen Besatzungszeit als Casino geführt.
Bis in die 80iger Jahre war die Villa Ferien- und Fortbildungsheim der Universität Wien. Dieses geschichtsträchtige Gebäude wurde 1988 von der Gemeinde Strobl angekauft, vor dem Abriss bewahrt und steht dank des „Kulturvereins Deutschvilla“ der zeitgenössischen Kunst als denkmalgeschützte Präsentationsmöglichkeit zur Verfügung.